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gegründet am 21. März 1949

1949 bis 2024   =   75 Jahre

Der doppelköpfige Adler ist bereits seit dem 13. Jahrhundert

der Hauptbestandteil des Kaiserswerther Wappens.

Celebration

1949 - 2024
75 Jahre

Die Vereinsgeschichte

Mit der Eingemeindung nach Düsseldorf 1929 verlor die fast 800 Jahre selbständige Stadt Kaiserswerth eine eigene politische Vertretung, um die Vorstellungen und Wünsche der Bürger zu artikulieren und gegenüber der Verwaltung geltend zu machen.

Nach Ende der NS-Diktatur 1945 und mit dem Aufbau eines demokratischen Staates 1949 initiierte der Kaiserswerther Dichter und Dramaturg Herbert Eulenberg (1876 – 1949) die Gründung des Vereins „Heimatfreunde Kaiserswerth e. V.“. Den Vorsitz übernahm Hans Tussing, den stellv. Vorsitz Dr. Hans Stöcker. Neben der Mitwirkung bei kommunalen Einrichtungen und Angelegenheiten wie Ausweisung von Baugebieten, Denkmalschutz, Straßenbau, Parkplätze, Trassierung der B8 östlich von Kaiserswerth, Flughafenausbau usw., wurden insbesondere auch kulturelle Aktivitäten und Aufgaben herausgestellt.

Bemühungen zur Verschönerung des Ortsbildes führten u. a. zu Büsten von fünf bekannten Kaiserswerther Persönlichkeiten im Stadtpark, Ersatz des trommelnden Hitlerjungen auf dem Brunnen am Klemensplatz durch den trinkenden Jungen, den Zöllner am Zollhaus, das Spee-Epitaph an der Basilika und das Treidelrelief.

Die Umbenennung in „Heimat- und Bürgerverein Kaiserswerth e. V.“ erfolgte 1960. Der Verein wurde Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine.

Mit der kommunalen Neuordnung zum 01. Jan. 1975 rückte Kaiserswerth durch die Eingemeindung von Wittlaer und Angermund vom Stadtrand in die Mitte des Stadtbezirks 5. Mit einer Bezirksvertretung (19 Mitglieder) und einem Bezirksvorsteher (heute Bezirksbürgermeister) wurde zwar eine politische Vertretung für den Stadtbezirk geschaffen, ein Gremium für die Wahrung der besonderen Kaiserswerther Anliegen war jedoch weiterhin sinnvoll und erforderlich, einerseits durch vermehrten Zuzug in bauliche Verdichtung und neue Baugebiete, als auch wegen steigender Mitgliederzahlen im Verein.

Der Vorsitzende Gregor Menges (Vorsitz 1974 – 1991) verhinderte die Verfüllung eines Baggerlochs an der Kittelbachstraße, welches zu einem wertvollen Rückzugsgebiet für bedrohte Lurche umgestaltet wurde. Sozusagen ein Ersatz für die im regulierten Rhein verschwunden Sandbänke. Die Bemühungen wurden 1984 mit dem Umweltpreis der Stadt Düsseldorf gewürdigt. Der Verein hat eine Patenschaft für dieses Biotop übernommen (Naturdenkmal „Spee-Biotop“).

1984 wurde die Idee von Hannes Esser verwirklicht, am Kaiserswerther Markt ein Museum einzurichten. Grundstock und noch heute Kernstück ist ein von ihm geschaffenes, historisches Stadtmodell 1:20 (vor 1702) in gebranntem Ton. 1991 konnte das Museum in das Schulgebäude an der Fliednerstraße 32 umziehen. Dort stehen großzügige Ausstellungs-, Vereins- und Archivräume zur Verfügung.

Am „Entwicklungskonzept Kaiserswerth“ ab 2003 wirkte der „Arbeitskreis Stadtbildpflege“ im Verein mit. Es wurde bis Mitte der 2010er Jahre umgesetzt. Wesentlicher Teil war die Sanierung der Bastion Suitbertus unterhalb der Klemensbrücke und die Umgestaltung der Westseite des Klemensplatzes.

Auf einem verwilderten Grundstück „Am Hohen Wall“ im historischen Ortskern von Kaiserswerth gestaltete der Verein 2012 das „Kaisergärtchen“ und pflegt das Grundstück seitdem.

Die Corona-Pandemie und der plötzliche Tod des Vereinsvorsitzen, Wilhelm Mayer, und seines kommissarischen Stellvertreters, Armin Mahn, 2020 beeinträchtigten die Vereinsarbeit.

Der Verein ist im Laufe der Jahrzehnte aktiv geworden mit der Herausgabe von Schriften zur örtlichen Heimatkunde und Geschichte, Ausstellungen, Vorträgen, Lesungen, Studien-Ausflügen, verschiedene Veranstaltungen wie Stadt- , Heimat-, Brauchtums- und Jubiläumsfeste, naturkundliche Spaziergänge, Stadtführungen, „Dreck-weg-Tag“, den Bürgermarkt u. a..

Das derzeitige Vorstandsteam schaffte nach der Corona-Pandemie mit mehreren gut besuchten Kunstaustellungen und weiteren Veranstaltungen einen Neuanfang. 

Heimatverein Kaiserswerth

Unsere Themen …
Geschichte, Kultur, Stadtentwicklung, Denkmalpflege und Naturschutz

Der Heimat- und Bürgerverein Kaiserswerth e.V. (kurz HBV) betreibt das Museum Kaiserswerth, organisiert Ausstellungen, Vorträge, Exkursionen, Lesungen, und pflegt ein Biotop.

Der Verein wurde 1949 gegründet und widmet sich seit seiner Gründung dem Stadtteil Kaiserswerth und dessen Bürgern.

Adresse

Heimat- und Bürgerverein Kaiserswerth e.V.

Fliednerstraße 32

40489 Düsseldorf 

Informationen

Der Verein bietet seinen Mitgliedern und allen Interessierten regelmäßig, ganz unterschiedlichen Angebote.

Die vielfältigen Aufgaben und Angebote des Vereins werden ausschließlich von ehrenamtlich Tätigen erarbeitet und umgesetzt.

Kontakt

Werden Sie Mitglied im Verein!

Der Mitgliedsbeitrag beträgt

  • 30 € für Einzelmitglieder
  • 40 € für Familien mit minderjährigen Kindern
  • 10 € für Volljährige in der Berufsausbildung
  • beitragsfrei sind Minderjährige.

Bitte füllen Sie das Formular aus und senden dieses an den Verein.

Diese Beitrittserklärung können Sie alternativ auch per Post zugeschickt bekommen, dafür bitte per Mail oder über das Kontaktfomular anfordern.